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Etwas Neues entsteht

Es beschäftigt mich die Frage: wie kann ich über den akustischen Moment subtil einen Ort, einen Raum prägen. Mit dieser Fragestellung im Kopf bin ich zu meiner jüngsten Tätigkeit gelangt: Das Herstellen von Klangskulpturen. Wie verändert sich die Betrachtung einer Skulptur, wenn sie Klänge von sich gibt? Wird der Klang skulptural, also visuell-räumlich erfassbar, oder wird die Skulptur entmaterialisiert, weil sie sich in der Zeit verändert und nicht mehr fest steht?

 

Ich entwerfe die Klangskulptur am Computer und übertrage die Form mittels Relieftechnik auf einen Kern. Am Kern arbeite ich die endgültige Form heraus. Den Kern ummantele ich mit Glasfasermatte und Epoxiharz und bekomme so eine Negativform. Von dieser kann ich dann die definitive  Form gewinnen. Sie ist hohl und im akustischen Sinn ein idealer Resonanzkörper. Über einen speziellen Lautsprecher bringe ich die Form in Schwingung. 

 

Jede Skulptur hat ihren eigenen Klang und ist speziell auf die Form abgestimmt. So entsteht beim Betrachten der Skulptur etwas Neues.

 

Die Klangbeispiele sind Ausschnitte eines Loops. Die Klänge auf den folgenden Seiten werden über die Audioanlage des Computers wiedergegeben. Dieser entspricht aber nicht dem direkten Hörerlebnis der Klangskulptur im Raum.

Auf Wunsch kann der Klang interaktiv gesteuert werden. Durch räumliche Annäherung an das Objekt wird der Klang ausgelöst. Sobald niemand vor dem Objekt steht verklingt dieser.