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Klangarchitektur für drei offene Hallen

 

 

 

 

 

Drei zusammenhängende Klangräume für die Sonderausstellung im Landesmuseum Zürich.

Jeder Raum dieser Ausstellung hat eine andere Ausstrahlung, drei unterschiedliche Klangzonen, die sich nicht gegenseitig stören dürfen. So habe ich in den ersten Raum nebst den Stimmen ein Grundrauschen gesetzt. Es sind Geräusche von Seidenstoff und einem alten Webstuhl, die ich mit einer Granulat-Synthese bearbeitet habe.

Im zweiten Raum steht ein Klangvorhang.

Im dritten Raum stehen wir mitten im Geschehen einer Modeschau. Ich stellte mir vor, was Models, angespannt und konzentriert, auf dem Laufsteg noch akustisch wahrnehmen: Klangwolken, gefüllt mit Musik, von einer Ecke Applaus, ständiges Klicken von Fotoapparaten, und ewig raschelt das Kleid. Überfordert von der ganzen Hektik schreiten wir, die Models, schlafwandlerisch über den Laufsteg.

Szenografie: Bob Verhelst

 

 

2004

1. Raum Ambiente: 7 Kanäle verteilt auf 7 Lautsprecher, Sprache: 4 Kanäle verteilt auf 6 Lautsprecher

2. Raum Klangvorhang: 4 Kanäle verteilt auf 96 modifizierte Piezos

3. Raum 8 Kanäle verteilt auf 8 Lautsprecher S

Schweizerisches Landesmuseum Zürich